Seit Anfang Juli 2022 wird saniert
Während rund 50 Jahren deponierten die Solothurner – Private, Gewerbe und Industrie – ihren Müll auf dem «Stadtmist», in der Aareebene im Westen der Stadt. Erst die Inbetriebnahme der Kehrichtverbrennungsanlage (Kebag) in Zuchwil 1976 setzte dem Ablagern ein Ende. Seit geraumer Zeit ist klar: Die stillgelegten Deponien gefährden die Umwelt und müssen saniert werden.
Diskussionen um die Sanierungsvariante und deren Finanzierung haben die Umsetzung der Sanierung lange behindert. Erst seit Herbst 2020 liegt vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) eine Sanierungsverfügung vor, die dem Totalaushub der drei Deponien zustimmt. Basis dafür bildet eine Globalofferte des Totalunternehmers. Die Sanierung sieht Gesamtkosten von total 120 Mio. Franken vor.
Seither geht es vorwärts: Die Baubewilligung liegt vor und seit Anfang Juli 2022 wird saniert. Innerhalb von sechs bis acht Jahren werden die Deponien ausgehoben. Dabei wird das Material aufbereitet, sortiert und der Verbrennung oder einer sicheren Entsorgung zugeführt.